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Blick über den Hausbahnsteig
Typ
Bahnhof
Lage
bei km 14,2 der Lahntalbahn; 142 m ü. NN
bei km 0,0 der Ulmtalbahn (abgebaut)
Eröffnung
keine Angaben
Stellwerke
Sf — Fahrdienstleiterstellw., mechanisch (Bauart „Bruchsal J“)
bis ca. 1996
Sw — Wärterstellw. West, mechanisch
Signale
Formsignale
Personenverkehr
Haus- und Zwischenbahnsteig, Warteraum, Fahrkartenausgabe
abgebaut
weiterer Zwischenbahnsteig
Güterverkehr
stillgelegt/abgebaut
Güterschuppen, Kopf- und Seitenrampe, Ladestraße, Gleiswaage (40 t), Lademaß
Anschlüsse
1885 — ca.1960
Lindelbachbahn (Gruben Anna, Würgengel, Dickenloh u.a.; Eisenerz; Sturzgerüst)

Unterhalb von Braunfels zieht sich die Lahn in großzügigen Schleifen durch ein breites, flaches Tal. Die Bahn schneidet bei Leun zunächst eine Flussschleife ab und überquert unmittelbar vor dem Einfahrsignal zum Bahnhof Stockhausen den Fluss auf einer imposanten Stahlgitterbrücke.

Die einstige Bedeutung des Bahnhofs Stockhausen (Lahn) als Anschlussbahnhof zur Ulmtalbahn nach Beilstein (Dillkreis) und als Umschlagplatz für die mit der Lindelbachbahn herangebrachten Bergbauerzeugnisse aus dem Braunfelser Raum war noch vor wenigen Jahren am Gleisplan deutlich erkennbar; heute ist die Nebenstrecke längst verschwunden, und die umfangreichen Ladegleise sind abgebaut.







1960 – Stockhausen ist Anschlussbahnhof für die Ulmtalbahn nach Beilstein, die (im Plan grün dargestellte) meterspurige Lindelbachbahn bringt über ein Sturzgerüst Erze zur Verladung. Die ausgedehnten Gleisanlagen spiegeln die Bedeutung des Bahnhofs, vor allem im Güterverkehr, wieder. Ungewöhnlich ist auch die Lage des Hausbahnsteigs, der bis über den Bahnübergang hinausreicht.



Hellmig/Hilpisch/Rödling: Die Ulmtalbahn
1967 – In nur wenigen Jahren hat sich viel verändert: Die Lindelbahnbahn ist verschwunden, alle Doppelkreuzweichen sind durch einfache Weichenverbindungen ersetzt (und der Bahnhof dadurch um ca. 330 m länger geworden) und die Signalanordnung am Westkopf verändert worden. Auch Gleiswaage und Lademaß sind bereits abgebaut.



Sammlung Jörg R. Becker
1995 – Auch die Nebenbahn nach Beilstein ist inzwischen abgebaut, die entsprechenden Nebengleise weitgehend außer Betrieb. Die Nebengleise an der Südseite, die einst der Erzverladung von der Lindelbachbahn dienten, sind nur noch in Resten vorhanden.


Zeichenerklärung

© Christoph König;   letzte Änderung: 16. 7. 2019