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Das gut erhaltene Empfangsgebäude
Typ
Bahnhof
Lage
bei km 5,2 der Weiltalbahn (Zweigstrecke nach Laubuseschbach); 256 m ü. NN
Eröffnung
15. 5. 1892
Schließung
28. 9. 1968
Stellwerk
kein Stellwerk
Signale
Trapeztafel
Personenverkehr
Hausbahnsteig, Empfangsgebäude, Fahrkartenausgabe
Güterverkehr
Seitenrampe, Güterschuppen
Anschlüsse
ca. 1898 – 1947
Grube Altenberg (Eisenerz; Förderbahn, Sturzrampe)
(?) — 1916
Grube Schöne Aussicht (Eisenerz)
(?) — 1930
Grube Schnallenberg (Eisenerz; Bremsberg)

Am Ende der 5,22 km langen, von Weilmünster ausgehenden Zweigstrecke der Weiltalbahn lag der kleine Endbahnhof Laubuseschbach. Während der Personenverkehr hier nie besondere Bedeutung besaß, lieferten zeitweilig gleich vier Eisenerzgruben ihre Förderung an diesen Bahnhof. Zur Grube Altenberg bestand eine Förderbahn, zur Grube Schnallenberg ein Bremsberg.

Das kleine Empfangsgebäude entspricht einem an der Weiltal- und Taunusbahn mehrfach anzutreffenden Typ. Im Jahr 2005 brannte es aus, wurde aber inzwischen wieder renoviert und dient weiterhin als Jugendclub.


Das Empfangsgebäude von der Rückseite

Fenster

Güterschuppen und Laderampe

ehemaliges Gleisfeld

Hochrampe

Trasse der Förderbahn


1892 – Laubuseschbach besitzt einen einfachen Endbahnhof mit kurzem Bahnsteig, Güterschuppen, offener Rampe und Ladestraße. Signale weist die Planskizze nicht nach; die Weichen dürften alle ortsgestellt gewesen sein.
Samml. Gernot Lüdemann


1940 – Die Gleisanlagen wurden um ein Abstell- und ein Ziehgleis erweitert, der Bahnsteig wurde verlegt. Typisch für die Reichsbahnzeit sind die doppelten Gleisverbindungen.
Samml. Gernot Lüdemann


1950 – Das Abstellgleis ist wieder verschwunden, dafür entstand am südlichen Gleisstumpf (rechts) eine Tankstelle. Signale (oder eine Trapeztafel) weist der Plan auch jetzt nicht nach, alle Weichen sind ortsgestellt. Die offene Rampe (links unten) ist 107 m lang und 2,10 m hoch.
Samml. Gernot Lüdemann


Zeichenerklärung

© Christoph König;   letzte Änderung: 21. 5. 2019