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Lahntalbahn
Bahnhöfe und Haltepunkte |
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Blick von der Rampe über Stellwerk und Empfangsgebäude |
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Der Bahnhof Aumenau liegt an der Außenseite einer langgestreckten Flußbiegung; den schmalen Bereich zwischen Fluß
und Steilhang teilt sich die Bahn mit der Landstraße nach Runkel. Eine Straßenbrücke verbindet den Bahnhof mit dem
namengebenden Ort auf der anderen Lahnseite.
Aumenau hatte einst das höchste Güteraufkommen an der gesamten Lahntalstrecke; vor allem der Erzversand aus den Gruben Strichen und Lindenberg sicherte bis 1970 ein hohes Transportvolumen. Das ausgedehnte Gelände der früheren Güteranlagen ist noch gut zu erkennen, wenn auch die letzten, um 2000 stillgelegten Nebengleise seit langem entfernt sind und die Fläche zunehmend zuwächst. Am Limburger Ende des langgestreckten Bahnhofs unterhielt die US-Army bis zu Beginn der 1990er Jahre eine Panzerwerkstatt, die über die Bahn bedient wurde. Die Panzerzüge mussten wegen des geringen Lichtraums in den Tunneln teilweise bis Kerkerbach auf dem falschen Gleis geführt werden. 2011 versteigerte die Bahn das 1862 errichtete Empfangsgebäude an ein Ehepaar aus Aumenau, das seither die Renovierung und Wiederbelebung in Angriff genommen hat. |
Bahnhof Aumenau |
Blick zum Stellwerk |
Die ehemaligen Ladegleise... |
...sind verschwunden |
Der Güterschuppen |
Blick von der Grubenbahntrasse |
Schrankenposten |
Panzertransport (V. Hahn) |
Güterverkehr (V. Hahn) |
gemischtes Doppel (V. Hahn) |
Kesselwagenzug (A. Otto) |
Sehr langer Güterzug (A. Otto) |
1975
– Bahnhof Aumenau in voller Pracht: Die ausgedehnten Güteranlagen sind wegen der engen Tallage nicht neben, sondern
hinter den Personenbahnsteigen angeordnet. Der Gleisplan zeigt keine Rampen u. ä.; das Sturzgerüst der Grube Lindenberg
(an dem langen Stumpfgleis hinter dem Stellwerk Af) dürfte bereits verschwunden gewesen sein. |
1996
– Erste Rückbauten haben stattgefunden, Stellwerk Aw ist abgebrochen worden. Die Güteranlagen sind noch gut erhalten,
wenn auch z. T. außer Betrieb. Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass das durchgehende Hauptgleis in Richtung Limburg
durch eine Gleissperre stillgelegt ist, so dass Zugfahrten in beiden Richtungen durch das gleiche Hauptgleis erfolgen
müssen. |
2016
– Nur wenig mehr als das Minimum für einen Bahnhof: zwei Weichen für eine Überleitung vom rechten auf das linke
Streckengleis sind geblieben, dazu immerhin noch vier Hauptsignale und ein Stellwerk. Die weit hinausgezogenen Ein- und
Ausfahrsignale am Westkopf zeugen noch von der einstigen Ausdehnung des Bahnhofs. |
Zeichenerklärung |