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Nachdem schon 1880 eine Seilbahn für den Erztransport zur Georgshütte errichtet worden war, ließ Krupp 1908 eine zweite Seilbahn zum 3,3 km entfernten Bahnhof Albshausen bauen. 36 Stahlgittermasten trugen ein Drahtseil, auf dem die von einem dünneren Antriebsseil gezogenen Körbe mit 2,5 km/h umliefen. Mit nur 18 kW (24 PS) Leistung konnten 60 t Erz pro Stunde zu Tal gebracht werden.

Der Seilbahntransport war zu Anfang konkurrenzlos billig; 1932 lagen die Transportkosten je Tonne nur bei 25 Pfennig. Der hohe Personaleinsatz und das zunehmende Alter der Anlage ließ die Kosten aber stark ansteigen, und 1980 kalkulierte man mit 5,- DM/t – gegenüber 3,- DM für den Lkw-Transport bis zur Sophienhütte in Wetzlar! So kam 1980, kurz vor Schließung der Grube Fortuna, das Ende des Seilbahnbetriebs.


Seilbahn (Förderv. Grube Fortuna)

Seilspannstation (Förderv. Grube Fortuna)

Schutzbrücke (Förderv. Grube Fortuna)

Wohnhäuser und Seilbahn (Förderv. Grube Fortuna)

Seilriss im Winter (Förderv. Grube Fortuna)

Reparatur im Winter (Förderv. Grube Fortuna)

Reparatur eines Seilrisses (Förderv. Grube Fortuna)

Unimog mit Seilwinde (Förderv. Grube Fortuna)

Personenfahrt (Förderv. Grube Fortuna)

Lahntal-Romantik (Förderv. Grube Fortuna)


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© Christoph König;   letzte Änderung: 7. 12. 2017