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Die Grube Juno zwischen Laufdorf und Nauborn war einst eine der reichsten Eisenerzgruben des Wetzlarer Reviers. Die Erzvorkommen hier sind bereits im 8. Jahrhundert erwähnt worden. 1849 wurde die Grube an den Fürsten zu Solms-Braunfels verliehen, ab 1864 bildete sich mit der westlich angrenzenden Grube Uranus einen großen Grubenbesitz. Die Grube wurde in drei Betriebsteile unterschieden: Juno I mit dem am Nauborner Sportplatz ansetzenden Tiefen Juno-Stollen von 1861, Juno II mit Schacht und Tagesanlagen an der Landstraße nach Laufdorf und Juno III direkt südlich dieser Straße.

1906 veräußerte der Fürst seinen gesamten Grubenbesitz an die Fried. Krupp AG in Essen. Diese konsolidierte die Gruben 1910 unter der Bezeichnung „Grube Laubach“; die Grube Juno wurde bis 1925 als Betriebsabteilung weitergeführt, der Betriebsteil Juno III noch bis 1930.


Der Tiefe Juno-Stollen

Inschrifttafel

Das Mundloch des Tagesstollens

Der Stolleneingang

Reste des Juno-III-Stollens



Schacht Margarethe

© Christoph König;   letzte Änderung: 2. 9. 2019