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Das Grubenfeld „Fortuna“ (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Grube bei Solms-Oberbiel) lag südlich der Grube Ottilie östlich des Iserbachs; es wurde 1830 der Firma Joh. Wilh. Buderus in Audenschmiede verliehen. 1855 ließ Buderus zur Erschließung des Grubenfeldes vom Talrand her den Fortuna-Morgenstern-Stollen zunächst auf 250 m Länge auffahren. Im Jahr 1919 kam das Grubenfeld durch Tausch an die Fried. Krupp AG.

Die Karte rechts zeigt die Lage der Verladestationen Ottilie und Eisenfeld am südlichen Abschnitt der Ernstbahn. Ganz rechts unten ist der Tagebau der Grube Eisenfeld erkennbar.

Der Fortuna-Morgenstern-Stollen wurde später auf über 1.000 m Länge nach Südosten verlängert und diente nun dem untertägigen Abbau des bei Philippstein gelegenen Kruppschen Grubenfeldes Eisenfeld, das bis 1897 im Tagebau abgebaut worden war. Am Mundloch entstand eine Aufbereitung und Bahnverladung zur Ernstbahn, zur Unterscheidung von der Verladung bei Philippstein auch „Alt-Eisenfeld“ genannt. 1926 wurde der Betrieb wegen zu starker Wasserzuflüsse aufgegeben.


Karte: Messtischblatt 1:25.000, Ausgabe 1935 (Reichsamt für Landesaufnahme)


Am Fortuna-Morgenstern-Stollen

Stollenmundloch

Ehem. Verladung Alt-Eisenfeld

Anschluss Alt-Eisenfeld...

...mit Seitenrampe...

...und abgestellten Waggons

Brücke über den Iserbach

© Christoph König;   letzte Änderung: 15. 8. 2019